Die Anlage mit einer Modulfläche von 12.160 m² und einer Nennleistung von 2.680 kWp liegt direkt gegenüber dem Firmengelände im Gewerbegebiet Heynitz-Lehden. Künftig deckt der Standort rund ein Viertel seines jährlichen Energiebedarfs durch selbst erzeugten Solarstrom.
Bereits in der Vergangenheit hat die SCHOLLGLAS Sachsen GmbH ihren Energieverbrauch durch LED-Beleuchtung, dynamische Lichtsteuerung und Infrarot-Dunkelstrahler deutlich gesenkt. Eine 2024 in Betrieb genommene Wasseraufbereitungsanlage spart zudem 75 % Frischwasser und 65 % Strom bei der Flachglas Produktion.
Mit der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage fördert das Unternehmen auch den Ausbau der Elektromobilität. Erfolgreiche Tests zur Alltagstauglichkeit für vollelektrische Fahrzeuge an unterschiedlichen Standorten haben uns darin bestärkt, unsere PKW-Flotte entsprechend umzustellen. Mit der neuen PV-Anlage haben wir nun auch dafür eine wirklich vollständige Lösung – inklusive Energiequelle!“ stellt Ingolf Rüpke, Geschäftsführer der SCHOLLGLAS Sachsen GmbH fest.
Alle Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz stehen im Zusammenhang mit dem zertifizierten Energie- und Umweltmanagement des Unternehmens. „Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung, auch in Umweltaspekten, absolut bewusst. Gerade die Glasproduktion, die als großer Verbraucher fossiler Energieträger im Kontext der Energiewende kritisch gesehen wird, ist sowohl Teil des Problems, als auch unvermeidlicher Baustein der Lösung: Denn nur mit modernen, energieeffizienten Isoliergläsern mit Sonnen- und Wärmeschutz lässt sich der Energiehaushalt von Wohn-, Büro-, Geschäfts- und Produktionsgebäuden nachhaltig gestalten“, sagt Ingolf Rüpke. „Mit dem Swing zu eigenproduziertem Strom für energieintensive Verfahren in der Produktion von Einscheiben- und Verbundsicherheitsglas bringen wir SCHOLLGLAS dem Ziel gänzlich C02-neutraler Produkte einen großen Schritt näher.“