So schillernd das Material, so variantenreich sind auch die Möbelstücke selbst. Von quaderförmigen Aquarien über Glasregale, gläserne Couch-, Ess- und Beistelltische, Glas-Side- und Lowboards, Glaskonsolen für Schreibtische oder Glasmöbel für Multimedia bis hin zu Glasvitrinen, in denen sich Lieblingsstücke und Accessoires kreativ inszenieren lassen. Dank der heutigen UV-Verklebungs-Technik sind häufig nur wenige Beschlagteile dieser Möbel – etwa Scharniere, Halter für die Glasböden oder Stellfüße – noch aus Metall. Der überwiegende Teil ist durchgehend transparente Struktur, die als spielerisch-leicht wirkendes Interieur dezent in den Hintergrund tritt und Raum gibt für die Gegenstände, die in und auf ihnen platziert werden.

Als Standards für Glastypen haben sich Weißglas, satiniertes Glas, blau, grau, grün oder bronze gefärbtes Glas zum „normalen“ Klarglas am Markt etabliert. Seltener wird dieses für dieses Produktspektrum als Einscheibensicherheitsglas weiterveredelt eingesetzt. Je nach spezifizierter Belastbarkeit und Designvorstellungen werden Glasstärken zwischen 6 bis 12 mm, für massiv wirkende Bauteile sogar 15 oder 19 mm gewünscht. Ganz nach Designvorstellung und Anschluss-Geometrien werden die Kanten der Glasteile entweder gerade geschliffen, mit einem Facetten- / Gehrungsschliff versehen oder hochglanzpoliert. Glasteile, die direkt verbunden werden sollen, werden in unserer Produktion bündig und stumpf im UV-Klebe-Verfahren zusammengefügt.

Die Ecken von Glasplatten sind normalerweise gestoßen, also nur leicht angeschliffen, um Verletzungsrisiken zu minimieren. Bei Tischplatten bietet es sich allerdings an, die Ecken in beliebigem Radius rund zu schleifen und zu polieren.